Feuerwehr Welver

Heckenbrand breitet sich auf Wohnhaus aus – Gebäude unbewohnbar

Am Freitagnachmittag gegen 14:20 Uhr wurde der 1. Löschzug der Feuerwehr Welver zu einem gemeldeten Heckenbrand in den Bereich zwischen Sperberweg und Ladestraße im Zentralort gerufen. Bereits während der Anfahrt der Feuerwehr erreichten die Leitstelle weitere Notrufe hierzu.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zirka vier Minuten nach Alarmierung stand eine zirka 35 Meter lange Hecke, sowie drei Gartenhütten in Holzbauweise in Vollbrand. 

Massive Flammen schlugen aus den Gartenhütten und drohten auf die drei unmittelbar angrenzenden Wohnhäuser, sowie eine Garage überzugreifen. 

Anwohner versuchten bereits mit Gartenschläuchen das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Vermutlich bei dem Versuch die Flammen zu löschen, verletzte sich ein Anwohner so schwerwiegend, dass dieser mit schwersten Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste.

Zur Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte aufgeteilt, wobei jeweils mehrere C-Rohre von Seiten des "Sperberwegs" und der "Ladestraße" vorgenommen wurden.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnbebauung grade noch verhindert werden. Trotzdem war es bereits zu größeren Sachschäden am Dachstuhl und den Innenräumen eines Wohngebäudes gekommen. Durch die enorme Hitzeentwicklung waren hier mehrere Fenster gesprungen und Rauch und Feuer konnten eindringen. 

Aufgrund der aufwendigen Löschmaßnahmen unter Atemschutz und der Außentemperaturen wurde Personal aus allen drei Löschzügen zur Einsatzstelle beordert.

Nach zirka 4 Stunden konnte die Einsatzstelle der Polizei zur weiteren Brandursachenermittlung übergeben werden.

⚠️Während der Einsatzmaßnahmen kam es unglücklicherweise mehrfach zu Behinderungen durch sogenannte "Gaffer" und uneinsichtige Autofahrer, welche inmitten der Einsatzstelle Fotos anfertigten oder Straßensperrungen ignorierten.