Feuerwehr Welver

Am späten Samstag Abend verlor aus bislang ungeklärter Ursache ein Fahrer mutmaßlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam auf dem Dach zum liegen.

Der ersten Meldung zufolge sollte der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt und nicht ansprechbar sein.
Aus diesem Grund wurde neben einem Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auch ein Rettungsubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert.

Vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte der Fahrer jedoch glücklicherweise schon von Ersthelfenden aus dem Fahrzeug befreit werden. Anders als zunächst gemeldet, war der Fahrer ansprechbar und wurde umgehend zur Versorgung an den Rettungsdienst übergeben und im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus gebracht.
Der Rettungshubschrauber war nicht erforderlich und konnte nach kurzer Zeit wieder abheben.

Auf Grund der Äußerungen des Fahres musste davon ausgegangen werden, dass noch eine weitere Person im Fahrzeug gewesen sein könnte.
Aus diesem Grund wurde zunächst das nähere Umfeld der Unfallstelle zu Fuß und mit Hilfe von Wärmebildkameras abgesucht.
Im weiteren Verlauf wurde das Suchgebiet vergrößert und mit Hilfe der Drohne der Feuerwehr Welver und der Drohne der nachalarmierten Drohnen-Gruppe des Kreises Soest aus der Luft abgesucht. Beide Drohnen ermöglichen dank Wärmebildkamera die Suche nach Personen auch bei Dunkelheit.
Außerdem wurde ein Polizeihund eingesetzt, um das größere Umfeld am Boden abzususchen.

Nach etwa zwei Stunden wurde die Suche ohne Auffinden einer Person beendet. Gleichzeitig stellte sich durch neue Erkenntnisse heraus, dass die zusätzlich im PKW vermutete Person doch nicht darin gesessen hatte.

Wenig später konnte der Einsatz beendet werden.
Neben der Personensuche stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfalstelle für die eigenen Arbeiten und für die Unfallaufnahme der Polizei aus.
Während der Maßnahmen war die Straße voll gesperrt.